Nichts hilft besser. Egal ob bei Erkältung oder Grippe. Am Besten legt man sich ein paar Tage hin und gönnt dem Körper etwas Ruhe.
Was sind die Ursachen? Welche Ernährung ist sinnvoll?
Wir geben Ihnen ein paar nützliche Informationen und beraten, wie Sie durch gezielte Ernährung Ihren Harnsäurespiegel senken können.
Übersteigt der Harnsäuregehalt im Blut einen kritischen Wert, können sich Kristalle bilden, die sich im Gewebe ablagern – meist in den Sehnen und den Gelenken. Diese Kristalle lösen eine Entzündung aus. Typische Beschwerden sind plötzliche Schmerzen, Rötungen sowie Schwellungen der betroffenen Gelenke. Man spricht von einem akuten Gichtanfall.
Ist der Harnsäurespiegel im Blut auf Dauer zu hoch, kommt es zu unheilbaren Schäden an den Gelenken. Auch in den Nieren können sich Harnsäuresteine (Nierensteine) bilden. Diese führen oft zu schmerzhaften Koliken.
Grund ist oftmals eine angeborene Stoffwechselkrankheit. Normalerweise besteht ein Gleichgewicht zwischen Zufuhr und Ausscheidung der Harnsäure. Bei Stoffwechselerkrankten ist dieses Gleichgewicht gestört.
Harnsäure entsteht, wenn bestimmte Nahrungsbausteine (Purine) abgebaut werden. Versuchen Sie deshalb, auf eine purinarme Ernährung zu achten.
Bei Übergewicht sollten Sie Ihr Gewicht reduzieren. Daher empfehlen wir eine ausgewogene Ernährung, sowie regelmäßige, körperliche Betätigung. Vermeiden Sie üppige Mahlzeiten, da diese einen akuten Gichtanfall auslösen können. Schränken Sie Ihren Alkoholkonsum ein. Ein Glas Bier oder Wein ist erlaubt. Trinken Sie mindestens 2 Liter Wasser pro Tag. Auch Kaffee, Tee und Obstschorlen sind unbedenklich. Zuckerhaltiges sowie alkoholisches sollten Sie meiden.
Unter chronischer Verstopfung versteht man das Zurückbleiben von Stuhl im Darm/Enddarm aufgrund unzureichender Darmentleerung. Daraus muss nicht immer harter Stuhl resultieren. Richtige Ernährung spielt zur Regulierung der normalen Darmtätigkeit eine entscheidende Rolle.
Die Ursache einer Obstipation ist nur sehr selten in einer echten Organerkrankung zu suchen. Erwachsene nach dem fünfzigsten Lebensjahr leiden deutlich öfter an Verstopfung als Kinder und Jugendliche.
Für die Entstehung einer Verstopfung bei einem sonst gesunden Menschen gibt es verschiedene Gründe:
Ballaststoffarme Ernährung, geringe Trinkmengen, Bewegungsmangel und andere Faktoren. Ein wichtiger Grund ist auch, dass Schmerzen beim Stuhlgang die Verstopfung verstärken und aufrecht halten können.
Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Unwohlsein, Übelkeit, Schmerzen beim Stuhlgang und die Ausbildung und Entstehung von Hämorrhoiden oder Schleimhautverletzungen im Enddarm-/Afterbereich.
Bei Kindern kann ein schlechtes Wachstum auch Folge einer Obstipation sein. Langfristig stellt der Verlust der normalen Darmfunktion das größte Problem dar (Elastizitätsverlust / Darmwandschwäche).
Ziel ist es, die normale Darmfunktion wiederherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, erfordert es etwas Geduld. Die Behandlung gliedert sich dabei in drei Phasen:
Komplette Darmentleerung: Hierfür sind manchmal mehrere Einläufe über 3 – 5 Tage notwendig. Ohne diese Entleerung zeigen alle weiteren Maßnahmen, zum Beispiel Nahrungsumstellung auf ballaststoffreiche Kost, keinen richtigen Effekt. Geringe Trinkmengen sind ein häufiger Grund für Verstopfungen. Deshalb sollten täglich mindestens 1,5 - 2 Liter getrunken werden.
Nun muss die Entleerungsfähigkeit des Darms trainiert werden, um eine erneute Verstopfung zu verhindern. Wenn diese anfangs trotzdem auftritt, ist das kein Versagen der Therapie. Der Grund liegt eher in einer schlecht angepassten Menge des Abführmittels oder ein zu schnelles Beenden der Behandlung.
Ein sehr gut verträgliches Abführmittel für diesen Zweck ist der Wirkstoff Macrogol. Die notwendige Menge richtet sich nach der Entleerung des Enddarms und der Festigkeit des Stuhls und ist individudell anzupassen. Mit dieser Therapie sollte jeden Tag Stuhlgang erfolgen können. Mit einem Abführzäpfchen (z.B. Glycilax / Dulcolax®) kann eine weitere Ansammlung von Stuhl im Darm verhindert werden.
Zudem ist es sinnvoll, eine verbesserte Selbstfürsorge und Aufmerksamkeit für den Bereich der Verdauung und Ernährung zu erlernen. Eventuell ist es vernünftig, ein Tagebuch über seine Toilettengänge zu führen.
In der abschließenden Phase werden die Abführmittel langsam reduziert. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt, um die Ballaststoffmenge zu steigern und die Ernährung anzupassen.
Obst: Beerenobst ist besonders reich an Ballaststoffen.
Gemüse: Eine große, erwärmte Portion zum Mittagessen und zusätzlich eine tägliche Portion Rohkost. Erbsen, Linsen und Bohnen sind ebenfalls empfehlenswert, da sie zusätzlich wertvolles Eiweiß enthalten.
Brot: Möglichst Vollkornbrot, am besten täglich. Es enthält viele Vitamine sowie Mineralstoffe.
Kartoffeln: Eine große Portion ist empfehlenswert. Auch Vollkornnudeln sind eine gute Alternative.
Getränke: Täglich sollten mindestens 1,5 - 2 Liter getrunken werden, da Trinken für die Verdauung entscheidend ist. Empfehlenswert sind Mineralwasser, Früchte- und Kräutertees sowie verschiedene Fruchtsäfte.
Milchprodukte: Joghurt (besonders Biojoghurt mit lebenden Kulturen), Quark und Käse liefern gerade im Wachstum wichtige Eiweiße sowie Calcium. Milch selbst kann aber verstopfend wirken.
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Gemeinschaftspraxis Darme